Chemnitz Crusaders

Im letzten Spiel vor der Sommerpause ging es für die Chemnitz Crusaders noch einmal auf die Reise nach Leipzig. Bei den Leipzig Hawks reichte es am Ende zu einem nicht gefährdeten Sieg mit 0:17 (0:10/0:7/0:0/0:0). Wie immer in Spielen gegen die Leipziger spielten die Defense-Reihen eine wesentliche Rolle. Das zeigte sich bereits zu Beginn des Spiels. Die Chemnitzer Offense um Quarterback Jan Doant (#19) musste bald das Feld wieder verlassen. Auf der anderen Seite des Balles war es dann eine Interception durch Marius Kühn (#54), welche Ball und Angriffsrecht zurück holte. Zwar noch kein Touchdown aber immerhin ein Field Goal durch Marius Kühn (#54) zum 0:3 war die Ausbeute. Leipzigs Offense musste nach vier Versuchen das Feld wieder verlassen. Die Chemnitzer Offense nahm wieder Anlauf. Zunächst mit Laufspiel. Den Touchdown jedoch gab es nach einem wunderschönen Pass von Jan Doant (#19) auf Gerrit Höppner (#7). Die Führung wuchs auf 0:10 (Extrapunkt Marius Kühn #54). Weiter ging es wie gehabt, die Leipzig Hawks machten zwar Raumgewinne aber keine Punkte. Anders wieder die Chemnitz Crusaders nach dem Seitenwechsel. Wieder bewies Gerrit Höppner (#7) gute Hände, fing einen Pass von Jan Doant (#19), nahm Geschwindigkeit auf und lief über das halbe Feld zum Touchdown - neuer Spielstand 0:17 dank sicher verwandeltem Extrapunkt durch Marius Kühn (#54). Leipzig versuchte zu antworten und kam zunächst gut voran. Dann war es mit der Herrlichkeit dank der Interception durch Manuel Kreische (#40) vorbei. Doch wie gewonnen so zerronnen, ein Laufspielzug, ein Fumble, Ball und Angriffsrecht wieder bei Leipzig. Gegen die Chemnitzer Defense gab es kein Durchkommen. So ging es in die Halbzeitpause.

Das nun bereits alle Punkte des Spiels auf dem Scoreboard standen, ahnte zu diesem Zeitpunkt noch keiner. Doch die Fehler schlichen sich ein. Zunächst wurde die Leipziger Angriffsserie wie gewohnt abgewehrt. Nur die Chemnitz Offense war schneller wieder vom Feld als gewollt. Diesmal war die Leipziger Defense mit einer Interception zur Stelle. Das Ganze wiederholte sich gleich noch einmal. Leipzigs Offense sah nur wenig Land und ein weiter Field-Goal-Versuch fand sein Ziel nicht. Die Chemnitzer Offense beendete ihre Angriffsserie wieder mit einer Interception. Das Spiel wurde noch mehr zu einer defenselastigen Angelegenheit. Fumble auf der einen Seite, Fumble auf der anderen Seite. Und schon befand sich das Spiel tief im vierten Viertel. Kein Team schaffte es mehr, sich mit seiner Offense entscheidend in Richtung gegnerische Endzone vorzuarbeiten. Somit blieb das Spiel in der zweiten Halbzeit punktlos.

Ein defenselastiges Spiel fand am Ende in den Chemnitz Crusaders einen verdienten Sieger. Insbesondere war es heute eine Teamleistung, wo einer für den anderen einstand. Egal welche Fehler auch immer auf dem Feld passierten, die Motivation, es im nächsten Spielzug einfach besser zu machen, blieb ungebrochen. Mit einem Sieg geht es für die Chemnitz Crusaders nun in die Sommerpause. Die Hälfte der Spiele ist absolviert, nach der Sommerpause sind nochmal fünf Spiele zu absolvieren. Darunter befindet sich auch das Highlight der Saison - das Spiel am 7. September im Stadion an der Gellertstraße.