WIEDER GLÜCKLICHER SIEG GEGEN VANDALS Juli 2013
Am heutigem Samstag konnten die Varlets mit einem 14:13 (7:7/0:0/0:0/7:6) innerhalb einer Woche den zweiten knappen und glücklichen Sieg gegen die Spielgemeinschaft aus Wolgast Vandals und Neubrandenburg Phantoms erringen. Wie bereits in der vergangenen Woche in Wolgast begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe und schenkten sich nichts. Das Angriffsrecht wechselte wieder aufgrund von Fumbles oder Interceptions munter hin und her. Zuerst schafften es die Gäste aus Wolgast den Ball in die Endzone über 30 Yards zum Touchdown zu tragen. Noch im ersten Viertel glichen die Varlets aus. Vladimir Kislicyn (#87) erzielte mit einem Lauf über 50 Yards den Touchdown und Maik Künzer (#40) markierte den Extrapunkt zum 7:7. Dies war gleichzeitig auch der Halbzeitstand. Während im dritten Viertel sich kein Team entscheidend durchsetzen konnte, waren es zu Beginn des vierten Viertels wieder die Vandals, welche Unaufmerksamkeiten bei den Varlets ausnutzen konnten und mit einem 11-Yard-Pass zum Touchdown wieder mit 7:13 in Führung gingen. Die Two-Point-Conversion konnte verhindert werden. Nun galt es wie schon in der Vorwoche noch einmal alle Kräfte bei kräftigem Sonnenschein zu mobilisieren. Fast als Kopie seines ersten Touchdowns erzielte dann wieder Vladimir Kislicyn (#87), diesmal mit einem 49-Yard-Lauf, seinen zweiten Touchdown am heutigen Tage. Der erfolgreiche Extrapunkt von Maik Künzer (#40) zum 14:13 brachte die Varlets in Führung und letzten Endes auch den Sieg. So konnten sich die Varlets wieder über einen sehr glücklichen Sieg in einem Spiel freuen, in dem beide Teams den Sieg verdient hatten. Viele Verluste des Angriffsrechts auf beiden Seiten bestimmten das Spiel. Nun geht es für die Varlets in die Sommerpause. Danach warten im September noch die Spiele gegen Spandau und Rostock.
Spielbericht - Chemnitz Varlets vs. SG Neubrandenburg Phantoms/Wolgast Vandals (06.07.2013)
Zum Auftakt des letzten Double Headers vor der Sommerpause trafen die Varlets auf die Spielgemeinschaft der Wolgast Vandals und der Neubrandenburg Phantoms. Nur eine Woche nach der Fahrt der Varlets nach Wolgast und dem glücklichen Sieg mit 11:10 fand damit bereits das Rückspiel statt. Mit nun inzwischen zwei Siegen im Rücken und vor heimischem Publikum mit Freunden und Eltern sollte die kleine Serie natürlich ausgebaut werden. Natürlich würde es gegen die sympathischen Jungs von der Küste nicht einfach werden, dessen war man sich vor dem Spiel wohl bewusst.
Mit dem Kickoff durch die Vandals und dem Return von Maik Künzer (#40) ging es in das Spiel. Einem kurzen Pass auf Maik Künzer (#40) für ein Yard folgte auch schon das erste Fumble, welches aber selbst von Turan Seelig (#88) gesichert werden konnte. Danach folgte wieder ein Pass auf Maik Künzer (#40), der sehr schön noch Distanz zurück legen konnte und den neuen ersten Versuch an der 28-Yard-Linie heraus holen konnte. Dann ging es erst mal wieder zurück, u.a. aufgrund einer 5-Yard-Strafe gegen die Varlets. Somit fand man sich auf einmal an der 39-Yard-Linie wieder. Damit reichten dann die drei Yards von Turan Seelig (#88) und die rund zehn Yards von Maik Künzer (#40) im ausgespielten viertem Versuch nicht mehr aus, um den Verlust des Angriffsrechts zu verhindern. An der 24-Yard-Linie kamen die Vandals nun in Ballbesitz. Die ersten beiden Läufe für fünf Yards bzw. ein Yard konnten schnell von der Defense der Varlets kontrolliert werden. Dann gelang den Vandals der Durchbruch bis an die 44-Yard-Linie der Varlets. Hier stellten die Vandals nun auf Passspiel um, was aber nicht erfolgreich war. Zunächst gab es zwei unvollständige Versuch und im dritten Versuch gelang Felix Hilbich (#22) die Interception an der 42-Yard-Linie. Die Varlets-Offense geriet nun auch unter Druck. Einem überworfenen Snap mit Raumverlust, folgte nicht nur kein weiterer Raumverlust, sondern auch gleich noch ein Fumble,wobei die Varlets aber in Ballbesitz blieben. Schon war der vierte Versuch fällig. Rene Steininger (29) musste punten. Aufgrund einer dabei kassierten 5-Yard-Strafe, bekamen die Vandals letzten Endes an der 50-Yard-Linie das Angriffsrecht. Nun halfen die Varlets mit einer 15-Yard-Strafe mit, damit die Vandals gleich den nächsten neuen ersten Versuch an der 35-Yard-Linie hatten. Es folgte ein 4-Yard-Lauf und dann der Lauf über 31 Yards in die Endzone zum Touchdown. Dabei kassierten die Varlets ebenso eine 15-Yard-Strafe, die auf den Kickoff gelegt wurde. Mit dem erfolgreichen Extrapunkt stand es nun 0:7. Der Kick von der 50-Yard-Linie ging natürlich durch die Endzone, so dass die Varlets an der eigenen 25-Yard-Linie in Ballbesitz kamen. Vladimir Kislicyn (#87) legte gleich los wie die Feuerwehr und lief insgesamt 18 Yards heraus. Dann ging es wieder fünf Yards wegen einer Strafe zurück. Nach einem überworfenen Snap war dann auch schon Schluss, da die Vandals den Ball an der 28-Yard-Linie sichern konnten. Kapital konnten sie nicht daraus schlagen, denn auch sie produzierten ein Fumble, welches von Melik Seelig (heute mit #99) an der 38-Yard-Linie gesichert werden konnte. Zwölf Yards gingen nun wieder auf das Konto von Vladimir Kislicyn (#87). Ein weiter Passversuch auf Nick Henschel (#5) war leider unvollständig, also war nun wieder die Reihe an Vladimir Kislicyn (#87). Er brach durch die Reihen der Vandals und lief über 50 Yards zum Touchdown. Der Extrapunkt von Maik Künzer (#40) war gut und das Spiel mit 7:7 damit wieder ausgeglichen. Den fälligen Return trugen die Vandals zwar bis zur 35-Yard-Linie zurück, kassierten aber gleich noch ein 15-Yard-Strafe, weshalb der Ball letztlich an der eigenen 10-Yard-Linie platziert wurde. Mit einer weiteren Strafe gingen weitere fünf Yards verloren. Mit einem Lauf gelang dann ein Raumgewinn von acht Yards, den die Vandals auch unbedingt brauchten. Denn im nächsten Spielzug wurde der Quarterback der Vandals in seinem Backfield von Christian Miros (#73) gestoppt. So weit so gut - aber es gab auch eine 15-Yards-Strafe gegen die Varlets, was einen neuen ersten Versuch an der 27-Yard-Linie bedeutete. Weitere sieben Yards gab es vor dem Seitenwechsel noch bei einem Laufspielzug.
Mit einem Passspielzug aber auch einer Strafe gegen die Vandals ging es weiter. Die Strafe wurde jedoch abgelehnt. Beim nächsten Lauf sprang der neue erste Versuch an der 49-Yard-Linie heraus. Weiter ging es munter voran - bis zur 27-Yard-Linie, was aber wieder durch eine Strafe zunichte gemacht wurde. Danach konnte Maik Künzer (#40) mit einer Interception den Ball erobern und kam damit bis zur 49-Yard-Linie der Vandals. Elf Yards und damit ein neuer erster Versuch gingen nun auf das Konto von Vladimir Kislicyn (#87). Beim nächsten seiner Läufe gab es gleich mehrere Strafen gegen beide Teams, deren Ergebnis ein neuer erster Versuch für die Varlets an der 33-Yard-Linie brachte. Doch wie gewonnen so zerronnen. Wieder einmal führte ein nicht guter Snap zu einem Fumble, welches von den Vandals an der 40-Yard-Linie gesichert wurde. Die Defense der Varlets machte nun wieder mächtig Druck. Ein Lauf der Vandals konnte früh gestoppt werden, allerdings auf Kosten einer weiteren 5-Yard-Strafe. Der weitere Druck führte nun zu einem Fumble der Vandals, welches die Varlets sichern konnten. Aber auch hier schlichen sich immer wieder Fehler ein. Ein überworfener Snap führte zu sechs Yards und eine Strafe gegen die Varlets weitere fünf Yards Raumverlust. Raumgewinn gab es auch keinen mehr zu erzielen, so dass Turan Seelig (#88) letzten Endes punten musste. Der Ball wurde von den Vandals bis zur 37-Yard-Linie zurück getragen. Gleich der erste Lauf brachte den neuen ersten Versuch an der 48-Yard-Linie der Varlets. Lediglich fünf weitere Yards ließen die Varlets bis in den ausgespielten vierten Versuch zu. An der 42-Yard-Linie wechselte das Angriffsrecht. Ein Passversuch unter Druck sollte folgen, der Ball verließ auch die Hand von Quarterback Turan Seelig (#88), allerdings wurde das nicht als Pass sondern als Fumble gewertet, welches wiederum die Vandals an der 39-Yard-Linie eroberten. Diese witterten Morgenluft und mit einem schönen Pass standen sie nur noch neun Yards von der Endzone entfernt. Der letzte Lauf des Viertels brachte den Vandals aber nur eine 10-Yard-Strafe ein.
In die zweite Halbzeit ging es mit dem Kickoff der Varlets, der allerdings ins Seitenaus ging und den Vandals damit das Angriffsrecht an der 35-Yard-Linie brachte. Für neun Yards ging es mit Laufspielzügen voran und auch gleich in den vierten Versuch. Ein unvollständiger Pass beendete jedoch auch schon die Angriffsbemühungen. Im Gegenzug legte Vladimir Kislicyn (#87) sieben Yards zurück. Danach gerieten die Varlets ein wenig unter Druck, der resultierende Passversuch war unvollständig. Daher ging es zurück zum Laufspiel und einem neuen ersten Versuch an der 32_Yard-Linie, der durch Turan Seelig (#88) heraus gelaufen wurde. Weitere acht Yards gingen auf das Konto von Vladimir Kislicyn (#87), wovon aber fünf Yards durch eine nachfolgende Strafe wieder verloren gingen. Matti Gruhle (#44) lief sechs Yards dann heraus und Maik Künzer (#40) erzielte den neuen ersten Versuch an der 20-Yard-Linie. dann war es irgendwie vorbei mit der Herrlichkeit. Einem überworfenem Snap folgte ein aus der Not geworfener Pass, der aber keinen Abnehmer fand. Die Laufspielzüge über Matti Gruhle (#44) und Maik Künzer (#40) wurden früh gestoppt. Zu allem Übel gab es dann als Krönung noch eine Interception der Vandals, die damit bis zur 50-Yard-Linie kamen. Dabei gab es auch noch eine 15-Yard-Strafe gegen die Varlets und somit bekamen die Vandals das Angriffsrecht an der 35-Yard-Linie. Die Defense der Varlets bügelte nun den Fehler der Offense mit gehörig Druck aus. Der erste Lauf wurde an der Anspiellinie von Melik Seelig (#99) unterbunden. Wiederum Melik Seelig (#99) war es auch, der dann dem gegnerischen Quarterback weitere fünf Yards Raumverlust abverlangte. Beim nächsten Laufspielzug war es dann Markus Marzinowski (#19), der etwaige Raumgewinne unterband. So standen die Vandals wieder im vierten Versuch. Der Passversuch war unvollständig und an der 39-Yard-Linie wechselte das Angriffsrecht wieder. Auf Seiten der Varlets waren es zunächst wieder Läufe über Vladimir Kislicyn (#87) die für Raumgewinn und auch einen neuen ersten Versuch an der 47-Yard-Linie der Vandals brachte. Wie schon mehrfach in diesem Spiel folgte nach Licht auch wieder Dunkel. So auch jetzt - ein überworfener Snap mündete wieder in einen aus der Not heraus geworfenem unvollständigem Pass. Der nächste Laufversuch von Turan Seelig (#88) brachte zwei Yards Raumverlust. Der nächste überworfene Snap konnte zwar noch in einen erfolgreichen Pass von Maik Künzer (#40) auf Nick Henschel (#5) umgemünzt werden, dennoch bedeute dies weitere drei Yards Raumverlust. So musste Rene Steininger (#29) punten und die Vandals kamen an der eigenen 7-Yard-Linie in Ballbesitz. Dort wurde es gefährlich, denn zweimal hintereinander kassierten die Vandals eine Strafe, bei der jedes Mal die Distanz zur eigenen Endzone halbiert wurde. Dann gelang es den Vandals etwas auszubrechen und da die Varlets noch eine 15-Yard-Strafe beisteuerten, gab es den neuen ersten Versuch an der 22-Yard-Linie. Ein Yard ging davon aber gleich wieder bei einem Laufspielzug verloren.
Der letzte Seitenwechsel war noch nicht ganz verdaut, da gab es einen wunderschönen Pass der Vandals, wobei der Receiver (#23) sehr weit kam und nur mit Mühe noch von Maik Künzer sechs Yards vor der Endzone gestoppt werden konnte. Dann holten die Vandals mit einer 5-Yard-Strafe nur etwas mehr Anlauf, denn direkt anschließend folgte der Pass zum Touchdown. Nun versuchten die Vandals eine Two-Point-Conversion, nicht zuletzt um den Varlets dann die Aufgabe etwas schwerer zu machen. Das gelang jedoch nicht und der Spielstand blieb beim 7:13 durch den Touchdown. Den Kick der Vandals nahm Felix Hilbich (#22) auf und kam damit bis zur 37-Yard-Linie. Vladimir Kislicyn (#87) gelang es nun zwei Yards heraus zu laufen, Felix Hilbich (#22) derer Sechs. So waren die Varlets schon im vierten Versuch angekommen, allerdings konnte Vladimir Kislicyn (#87) hier nicht genügend Raumgewinn erzielen, so dass das Angriffsrecht an der 44-Yard-Linie wieder zu den Vandals wechselte. Mehrere Yards konnten die Vandals nun zwar erzielen, kassierten aber auch eine 5-Yard-Strafe und mussten letztendlich auch wieder in den vierten Versuch. Auch hier wurde ausgespielt - ohne Erfolg. An der 49-Yard-Linie waren nun die Varlets wieder an der Reihe. Nun wurde es langsam Zeit für Punkte, denn die Spieluhr tickte unaufhörlich herunter. Zwei Yards lief nun wieder Vladimir Kislicyn (#87) heraus. Und dann, quasi als Kopie seines ersten Touchdowns, schüttelte Vladimir Kislicyn (#87) alle Verteidiger ab und lief die verbleibenden 49 Yards zum Touchdown - Ausgleich. Der Extrapunkt von Maik Künzer (#40) war gut, eine Strafe gegen die Vandals wurde abgelehnt und die Varlets gingen zum ersten Mal in diesem Spiel in Führung - mit 14:13. Beim folgenden Return kamen die Vandals bis zur 20-Yard-Linie. Die Gefahr war noch nicht vorüber. Zwei sehr gute Laufspielzüge und schon standen die Vandal an der 42-Yard-Linie. Eine 15-Yard-Strafe gegen die Varlets später gab es einen neuen ersten Versuch an der 40-Yard-Linie. Nach zwei weiteren Laufspielzügen mit effektiv keinem Raumgewinn war es noch eine 15-Yard-Strafe gegen die Varlets die wieder einen neuen ersten Versuch an der 26-Yard-Linie brachte. Nun gab die Defense der Varlets nochmal alles und brachte einen Laufspielzug der Vandals mit acht Yards Raumverlust zum Stillstand. Weitere Passversuche waren unvollständig, so dass die Vandals nun zum letzten Strohhalm - einem Field-Goal-Versuch griffen. Der war jedoch nicht gut und ein letztes Mal kamen die Varlets in Ballbesitz. Quarterback Maik Künzer (#40) kniete ab und beendete damit das Spiel.
Der zweite knappe und auch glückliche Sieg gegen die Spielgemeinschaft aus Wolgast Vandals und Neubrandenburg Phantoms war damit Geschichte. Wie bereits in der vergangenen Woche in Wolgast begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe und schenkten sich nichts. Einige Strafen machten den Varlets zudem das Leben schwer. Dennoch können sich die Varlets über diesen Sieg freuen, wissen aber auch, dass nach der Sommerpause mit Spandau ein viel schwererer Gegner warten wird.
Scoring
0:7 30-Yard-Lauf #82 (PAT gut, #82)
7:7 50-Yard-Lauf #87 Vladimir Kislicyn (PAT gut, #40 Maik Künzer)
7:13 11-Yard-Pass #7 auf #82 (TPC nicht gut)
14:13 49-Yard-Lauf #87 Vladimir Kislicyn (PAT gut, #40 Maik Künzer)
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