Chemnitz Crusaders

CRUSADERS ERLEGEN WILDSCHWEINE
Dezember 2013

Von ihrer Reise am vergangenen Samstag nach Erkner kehren die Chemnitz Crusaders mit einem Sieg zurück. Insbesondere eine glänzend aufgelegte Defense war der Schlüssel zum Erfolg mit 27:2 (2:0/8:0/7:2/10:0). Die ersten Punkte des Spiels gelangen, als der Quarterback der Razorbacks in seiner eigenen Endzone unter Druck gesetzt wurde und den Ball weg warf - Safety und Spielstand 2:0 für die Crusaders. Gleich in der folgenden Angriffsserie legten die Crusaders mit einem 2-Yard-Lauf von Gregor Richter (#83) zum Touchdown und 8:0 nach. Dann war die Defense der Crusaders wieder am Zug konnte wieder die Erkneraner Offense in deren eigenen Endzone zum Safety zwingen. Damit war der Halbzeitstand von 10:0 erreicht. Nach der Halbzeitpause kamen die Razorbacks etwas besser ins Spiel und konnten selbst von einem Fumble der Crusaders in der eigenen Endzone profitieren und durch ein Safety auf 10:2 verkürzen. Beim Return liefen die Razorbacks in die Endzone, jedoch verhinderte eine Strafe zum Glück für die Crusaders den Touchdown. Stattdessen legten wenig später die Crusaders mit einem 1-Yard-Lauf von Stefan Kahl (#21) zum Touchdown nach. Gregor Richter (#83) erzielte den Extrapunkt zum 17:2. Auch weiterhin war die Chemnitzer Defense auf der Hut und David Schulze (#50) fing einen Pass der Razorbacks ab und trug den Ball bis in die Endzone zum nächsten Touchdown. Zusammen mit dem Extrapunkt von Gregor Richter (#83) wurde die Führung auf 24:2 ausgebaut. Doch damit nicht genug. Noch ein weiteres Mal bekamen die Chemnitz Crusaders Gelegenheit zu punkten. Gregor Richter (#83) stellte mit einem 18-Yard-Field-Goal den Endstand von 27:2 her. Auf Basis einer sehr ordentlichen Defense-Leistung konnten die Razorbacks ihr Spiel nicht entfalten. Obendrein sorgte die Defense selbst für Punkte. Die Offense bekam ebenso ihre Chancen und konnte diese zu Punkten nutzen. Damit war der erste Teil der Wildscheinjagd für die Chemnitz Crusaders erfolgreich und lässt optimistisch auf das kommende Spiel beim Spitzenreiter Potsdam Royals blicken.

 

Spielbericht - Erkner Razorbacks vs. Chemnitz Crusaders (14.09.2013)

Mit dem Sieg gegen die Radebeul Suburbian Foxes im Rücken und frisch gestärktem Selbstvertrauen Gepäck fuhren die Crusaders vor die Tore Berlins, um in Erkner auf die Jagd nach dort beheimateten oder eingebürgerten Wildschweinen zu gehen. Die Erkner Razorbacks waren der ärgste Konkurrent der Crusaders im Kampf um Platz 4 in der Tabelle der Oberliga Ost, der mit ziemlicher Sicherheit Ruhe vor dem Abstieg bieten würde. Doch die Razorbacks waren schon im vergangenen Jahr kein einfacher Gegner gewesen. Im Auftaktspiel der letzten Saison unterlagen die Crusaders mit 9:10. In diesem Jahr haben sich die Razorbacks weiter verstärkt und schielen ihrerseits weiter nach oben in der Tabelle. Doch dabei wollte die Chemnitzer Jagdgesellschaft ein Wörtchen mitreden.

Wie von Defense Coordinator Hendrik Ludwig insgeheim gewünscht, konnten die Crusaders das Spiel mit der Defense auf dem Feld beginnen. Den Kickoff der Crusaders, die auch weiterhin auf ihren etatmäßigen Kicker Frank Doant (S/K #22) verzichten mussten, nahmen die Razorbacks auf und kamen damit bis zur 32-Yard-Linie. Aber auch die Razorbacks mussten mit Alexander Philipp (RB #21) auf einen Schlüsselspieler in der Offense verzichten. Zunächst war davon aber wenig zu spüren. Nach zwei Läufen über Daniel Weiswange (RB #40) war ein neuer erster Versuch an der 49-Yard-Linie erreicht. Ein Weiterer folgte direkt im Anschluss nach einem Pass auf Nino Schönebeck (#86). Wieder ging dann die Post ab über Daniel Weiswange (RB #40) bis zur 9-Yard-Linie. Jetzt endlich fand die Defense der Crusaders geeignete Mittel gegen die Razorbacks und bescherten zehn Yards Raumverlust. So versuchten die Razorbacks nun mit einem Field Goal die ersten Punkte zu erzielen, was jedoch nicht gelang. Es blieb beim 0:0 und an der eigenen 20-Yard-Linie kam zum ersten Mal auf das Feld. Gregor Richter (RB #83) erzielte gleich in gewohnter Manier die ersten neun Yards Raumgewinn. Ein Pass auf Martin Deckert (WR #1) brachte den neuen ersten Versuch an der 37-Yard-Linie. Die nächsten benötigten zehn Yards gingen wieder auf das Konto von Gregor Richter (RB #83). Dann wurde jedoch Quarterback Jan Doant (QB #19) für sieben Yards Raumverlust am Fortkommen gehindert und die nachfolgenden Passversuche fanden keine Abnehmer. Somit punteten die Crusaders, was die Razorbacks an der 8-Yard-Linie in Ballbesitz brachte. Wenn die Offense keine Punkte macht, dann muss die Defense halt etwas nachhelfen. Lars Reichenbach (QB #11) - der Erkneraner Quarterback - wurde quer durch seine Endzone gejagt und warf von dort den Ball aus weg. Ein solches absichtliches Ballwegwerfen aus der Endzone war auch schon Eli Manning von den New York Giants im Super Bowl zum Verhängnis geworden. Die Crusaders freute es, denn diese Situation führte zu einem Safety und damit zur 2:0-Führung. Da sich die Razorbacks nun mit einem Kick vom Ball verabschieden mussten, kamen die Crusaders mit dem Return von Georg Pieszek (TE #96) gleich wieder bis zur eigenen 49-Yard-Linie. Hier war es wieder vor  allen Dingen Gregor Richter (RB #83) der den Ball durch die Reihen der Razorbacks trug, bis hin zu einem neuen ersten Versuch an der 26-Yard-Linie. Weiter vier Yards legte dann Quarterback Jan Doant (QB #19) nach, bevor er erfolgreich einen Pass auf Stefan Kahl (RB #21) warf, was die Crusaders bis zwei Yards vor die Endzone führte.

Nachdem sich alle auf der anderen Spielfeldseite wieder eingefunden hatten, vollendete Gregor Richter (RB #83) zum Touchdown. Der Extrapunkt misslang zwar, aber die Crusaders bauten ihre Führung auf 8:0 aus. An der eigenen 25-Yard-Linie kamen die Razorbacks wieder in Ballbesitz und bekamen wieder die glänzend aufgelegte Chemnitzer Defense zu spüren. Weiter und weiter zurück gedrängt bis in die eigene Endzone bedeuten am Ende bereits das zweite Safety des Tages, womit die Crusaders ihre Führung um weitere zwei Punkte auf 10:0 erhöhten. Wieder bekamen die Crusaders den Ball danach, wobei der Return von Lukas Auerbach (WR #5) gleich wieder bis zur 45-Yard-Linie. Eine 15-Yard-Strafe gegen die Razorbacks brachte weiteren Raumgewinn. Durch weitere Laufspielzüge kamen weiter 20 Yards zustande. Doch dann kam ein Fumble und die Razorbacks konnten den Ball an der erobern. Die Razorbacks versuchten nun die Nackenschläge durch die beiden Safeties und den Touchdown zu verdauen, was aber nicht gelang. Schließlich mussten sie punten und die Crusaders kamen wieder in Ballbesitz. Nun gab es ein Spiegelbild der vorhergehenden Angriffsserie der Crusaders. Schönen Läufen von Gregor Richter (RB #83) über neuen Yards und von Stefan Kahl (RB #21) zum neuen ersten Versuch an der 41-Yard-Linie folgte wieder ein Fumble und der Wechsel des Angriffsrechts an der 49-Yard-Linie der Crusaders. Mit nur einem Laufspielzug über Daniel Weiswange (RB #40) brachen die Razorbacks bis zur 4-Yard-Linie durch. Erst hier konnten weiter Versuche unterbunden werden, u.a. durch Robin Poser (DL #71). Da kein Durchkommen in die Endzone war, versuchten nun die Razorbacks wieder ein Field Goal, welches aber von den Crusaders abgewehrt werden konnte. An der 21-Yard-Linie kamen die Crusaders wieder in Ballbesitz. Die Zeit reichte aber nur noch für zwei schöne Läufe von Stefan Kahl (RB #21) bis zur 38-Yard-Linie.

Der Kickoff der Razorbacks bis in die Endzone und der daraus resultierende Touchback führten in die zweite Halbzeit. Gut voran ging es mit den Läufen über Gregor Richter (RB #83) - gleich zwei neue erste Versuche hintereinander an der 35-Yard-Linie und an der 46-Yard-Linie. Danach ging es noch ein paar Yards weiter, aber ein Passversuch landete direkt in den Armen der Razorbacks bei Philipp Merkel (DB #41). An der 37-Yard-Linie begannen nun die Razorbacks ihre Angriffsserie. An der 50-Yard-Linie gab es auch gleich einen neuen ersten Versuch. Nur wenige Yards folgten noch und alsbald kam der Punt. Martin Deckert (WR #1)  nahm den Punt auf, aber durch eine Strafe gegen die Crusaders wurde der Ball zurück an die 4-Yard-Linie gelegt. Acht Yards lief und Stefan Kahl (RB #21) heraus und Alexander Gruhle (RB #24) holte mit weiteren fünf Yards einen neuen ersten Versuch an der 17-Yard-Linie heraus. Doch nun geschah wieder eine dieser unnötigen Fehlersituationen. Der Snap wurde überworfen, der Ball rollte in die Endzone und Freund und Feind hinterher. Stefan Kahl (RB #21) nahm, um Schlimmeres zu verhindern, den Ball in der eigenen Endzone auf, wurde aber sofort von den Razorbacks zu Fall gebracht. Damit gab es nun auch ein Safety für die Razorbacks und einen neuen Spielstand von 10:2. Die Crusaders mussten kicken und dann trug die Lars Hoffmann (WR/DB #84) der Razorbacks den Ball direkt in die Endzone zurück. Doch zum Glück für die Crusaders gab es auch eine Strafe gegen die Razorbacks, so diese an der 30-Yard-Linie das Angriffsrecht erhielten. Ein Touchdown zu diesem Zeitpunkt für Erkner hätte nun möglicherweise das Spiel kippen lassen, aber die Crusaders hatten Glück. Dies hielt auch weiterhin an, denn ein Fumble der Razorbacks, welches von John Thiemer (LB #28) gesichert werden konnte, brachte sofort das Angriffsrecht an der 21-Yard-Linie zurück. Eine ebenso aufgetretene Strafe gegen die Razorbacks wurde natürlich abgelehnt. Durch eigene Strafen machten sich die Crusaders nun aber das Leben selbst schwer. Drei Strafen über insgesamt 30 Yards machten schöne Raumgewinne zunichte. Symptomatisch dafür brachte dann eine Strafe gegen die Razorbacks beim Passversuch auf Lukas Auerbach (WR #5) im ausgespielten vierten Versuch einen neuen ersten Versuch an der 18-Yard-Linie. Ein Yard ging nun wieder auf das Konto von Gregor Richter (RB #83) und Alexander Gruhle (RB #24) konnte erst an der 1-Yard-Linie gestoppt werden. Diese eine Yard blieb nun Stefan Kahl (RB #21) vorbehalten, der den Touchdown erzielte. Gregor Richter (RB #83) war mit dem Extrapunkt erfolgreich und die Crusaders bauten damit die Führung auf 17:2 aus. Der folgende Kickoff durch Patrick Bräutigam (OL #62) landete im Seitenaus, an der eigenen 35-Yard-Linie bekamen die Razorbacks nun das Angriffsrecht.

Den Razorbacks war weiter kein Glück beschert. Passversuche waren unvollständig bzw. wurden Beute der Crusaders, als David Schulze (LB #50) einer Interception abfing und den Ball unter Jubel seiner Mitspieler und der Chemnitzer Teamzone in die Endzone zum Touchdown trug. Auch Gregor Richter (RB #83) war wieder mit dem Extrapunkt erfolgreich und schon stand es 24:2. Den fälligen Return konnten die Razorbacks dann aber auch bis in die Hälfte der Crusaders zur 38-Yard-Linie tragen. Durch solche Aktionen war immer noch Gefahr in Verzug. Mit einer Strafe handelten sich die Razorbacks dann aber gleich wieder zehn Yards Raumverlust ein, der durch einen 12-Yard-Lauf von Daniel Weiswange (RB #40) wieder egalisiert wurde. Doch dann war der Ball wieder weg. Bei einem Passversuch wurde der Ball fallen gelassen und wieder von David Schulze (LB #50) erobert. So kam an der eigenen 39-Yard-Linie die Offense der Crusaders wieder auf das Feld. Einige Läufe über Stefan Kahl brachten einen neuen ersten Versuch an der 37-Yard-Linie und dann nocmal an der 8-Yard-Linie. Weitere Läufe über Gregor Richter (RB #83) brachten weitere sechs Yards ein, mündeten aber auch in einen vierten Versuch. Daher sollte Gregor Richter (RB #83) nun sein Glück mit einem Field Goal versuchen und es gelang!. Mit einem 18-Yard-Field-Goal wurde die Führung auf 27:2 erhöht. Den fälligen Return trugen die Razoirbacks bis zur 20-Yard-Linie zurück. Sechs Yards sprangen bei einem Laufversuch heraus. Ein Passversuch konnte erfolgreich von Martin Krüger (S #44) abgewehrt werden. Somit mussten die Razorbacks wieder punten. Den Ball nahm Martin Deckert (WR #1) auf und trug ihn bis zur 49-Yard-Linie der Razorbacks zurück. Zunächst lief Stefan Kahl (RB #21) zwei Yards heraus. Beim nächsten Lauf kam er zwar bis zur 26-Yard-Linie, aber eine Strafe gegen die Crusaders machte den Raumgewinn zunichte. Inzwischen spielte Gregor Richter (RB #83) auch Quarterback, konnte aber keinen nennenswerten Raumgewinn erzielen. Stattdessen gab es noch eine 5-Yard-Strafe gegen die Crusaders. Somit musste nun Martin Deckert (WR #1) punten, was die Razorbacks an der 21-Yard-Linie in Ballbesitz brachte. Die weiteren Angriffsbemühungen der Razorbacks brachten nichts mehr ein.

Damit war die Wildschweinjagd in Erkner erfolgreich beendet. Insbesondere die Defense war glänzend aufgelegt und legte den Grundstein für den Erfolg. In der Tabelle bedeutete diese nun zumindest vorläufig den vierten Platz für die Crusaders. Allen war jedoch klar, dass mit dem Auswärtsspiel gegen die Potsdam Royals noch ein schwerer Brocken warten würde und auch das Rückspiel gegen die Erkner Razorbacks sollte sicher kein Selbstläufer sein.


Scoring
0:2 Safety
0:8 2-Yard-Lauf #83 Gregor Richter (PAT nicht gut)
0:10 Safety
2:10 Safety
2:17 1-Yard-Lauf #21 Stefan Kahl (PAT gut, #83 Gregor Richter)
2:24 Interception-Return #50 David Schulze (PAT gut, #83 Gregor Richter)
2:27 18-Yard-Field-Goal #83 Gregor Richter

Weitere Bilder zum Spiel sind in der Galerie zu finden.

 

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