SIEG GEGEN ERFURT Juli 2015
Im ersten Duell um Punkte in der Oberliga Ost zwischen denn Chemnitz Crusaders und den Erfurt Indigos siegten die Chemnitzer nach einer Hitzeschlacht am heutigem Sonntag mit 24:12 (7:0/17:0/0:6/0:6). Temperaturen über der 30-Grad-Marke machten den Teams ordentlich zu schaffen. Zunächst konnte sich kein Team entscheidend durchsetzen und das Angriffsrecht wechselte mit Punts oder aber auch eine Interception der Chemnitzer Defense durch Manuel Kreische (#40) hin und her. So war es schon ein kleiner Überraschungseffekt, als Quarterback Jan Doant (#19) einen weiten Pass über das halbe Feld zu Wide Receiver Felix Bernard (#80) warf, der nur noch zum Touchdown vollenden musste. Turan Seelig (#20) erzielte den Extrapunkt zum 7:0 für die Crusaders. Wieder einmal hatte dann eine Interception - diesmal durch Florian Taubert (#59) - eine Erfurter Angriffsserie beendet und die Chemnitzer Offense wieder auf das Feld gebracht. Fast schien es so, als würde die Chemnitzer Angriffsserie schnell beendet sein, aber ein Trickspielzug statt einem Punt hielt die Crusaders im Spiel. Letztlich war es dann Quarterback Jan Doant (#19) selbst, der über zehn Yards zum Touchdown lief. Zusammen mit dem Extrapunkt von Turan Seelig (#20) bauten die Crusaders ihre Führung auf 14:0 aus. In diesem Stile ging es weiter und gleich in der nächsten Angriffsserie war wiederum Quarterback Jan Doant (#19) mit seinem zweiten Touchdown erfolgreich, diesmal nach einem Lauf über vierzig Yards. Bei den Temperaturen alles andere als einfach. Auch Turan Seelig (#20) war mit dem Extrapunkt erfolgreich, so dass die Crusaders nun mit 21:0 in Führung lagen. Doch damit nicht genug. Zweimal brachte die Chemnitzer Defense durch eine Interception von Cornerback Ferdinand Wenke (#7) sowie ein erobertes Fumble durch Johannes Peter (#54) die Crusaders wieder in Ballbesitz. Zumindest einmal konnte dies noch für Punkte genutzt werden - mit einem 20-Yard-Field-Goal durch Turan Seelig (#20). Mit 24:0 ging es in die Halbzeitpause.
Inzwischen zogen dunkle Wolken herauf und auch Wind kam auf. Das machte es zumindest etwas angenehmer auf dem Spielfeld. Doch auch Blitz und Donner machten sich bemerkbar. Die Chemnitzer Coaches hatten ihre Spieler noch in der Halbzeitpause gewarnt, nun nicht nachzulassen. Natürlich wurde nun auch noch mehr rotiert. Daraus konnten nun die Indigos mehr Kapital schlagen und verkürzten mit einem Touchdown auf 24:6. Das beflügelte die Gäste aus Erfurt nochmal und sie ließen keine Punkte durch die Chemnitzer Offense zu. Stattdessen verkürzten sie mit einem weiteren Touchdown Mitte des vierten Viertels auf 24:12. Nachdem der Onside Kick der Indigos verhindert worden war, arbeiteten sich die Crusaders noch einmal bis in Field-Goal-Reichweite vor. Der Versuch misslang aber bereits im Ansatz bei der Ballübergabe. Die letzten Angriffsbemühungen der Indigos waren dann nicht erfolgreich und zum letzten Mal kam die Offense um Quarterback Jan Doant (#19) auf das Feld, der nun abkniete und so das Spiel beendete. Somit bleiben die Crusaders auch im dritten Heimspiel sowie im dritten Spiel in Folge siegreich. Nach sechs absolvierten Spielen und damit der Halbzeit der Saison liegen die Chemnitzer damit mit vier Siegen und zwei Niederlagen auf dem dritten Tabellenplatz. Doch auch dieses Spiel hat wieder gezeigt, dass man keine Sekunde nachlassen darf, wenn man auch weiterhin siegreich sein möchte. Dies ist insbesondere wichtig im letzten Spiel vor der Sommerpause in zwei Wochen, denn dann kommt mit den Berlin Rebels II der bislang noch ungeschlagene Tabellenführer nach Chemnitz.
Spielbericht - Chemnitz Crusaders vs. Erfurt Indigos (05.07.2015)
Ein in doppelter Hinsicht heißes Duell galt es für die Crusaders zu absolvieren. Nicht nur das die Sonne zu Höchstform auf lief, auch der Gegner - das Herrenteam der Erfurt Indigos - versprach ein harter Gegner zu werden. Schließlich trafen hier die direkten Tabellennachbarn aufeinander. Noch dazu war es das erste Aufeinandertreffen in einem Punktspiel überhaupt. Lediglich ein Vorbereitungsspiel zur Saison 2012 mit einem 21:14-Sieg der Crusaders war bisher zu verzeichnen. Die Crusaders gingen mit dem Rückenwind einer kleinen Serie von zwei Siegen in Folge in die Partie und waren gewarnt. Zwar mussten wieder einige Ausfälle kompensiert werden, aber das war man ja schon aus den letzten Spielen gewöhnt. Aufgrund der hohen Temperaturen fand sich zwar nur der harte Kern auf Chemnitzer Seite als Zuschauer ein, aber die drückten umso mehr den Crusaders die Daumen. Dafür hatten die Indigos auf ihrer Seite lautstarke Unterstützung mit Trommeln im Einsatz, die diese auch zu nutzen wussten. Schade eigentlich, dass den Trommlern nun vor der Erfurter Heimkulisse die Verwendung der Trommeln verboten werden soll - aufgrund Beschwerden von Anwohnern. In Chemnitz konnten sie auf jeden Fall mit zur Stimmung beitragen.
Mit dem Kickoff durch die Gäste aus Erfurt bis in die Endzone und dem daraus sich ergebenden Touchback ging es in das Spiel. Zuerst bekam Runningback Stefan Kahl (#21) den Ball, doch gelang gegen die Defense der Indigos hier kaum Raumgewinn. Auch ein Passversuch war unvollständig, so dass sich die Crusaders durch einen Punt von Martin Deckert (#1) bis zur 30-Yard-Linie sehr schnell wieder vom Angriffsrecht trennten. Den Indigos gelang nun etwas mehr Raumgewinn, was auch zu einem neuen ersten Versuch an der 49-Yard-Linie der Crusaders führte. Dann jedoch gelang es Manuel Kreische (#40) einen Pass des Erfurter Quarterbacks abzufangen und den Ball bis zur 50-Yard-Linie zurück zu tragen. Doch die Offense der Crusaders konnte daraus kein Kapital schlagen. Lediglich Raumverluste standen zu Buche. Bereits zum zweiten Male musste wieder Martin Deckert (#1) auf das Feld und punten. Diesmal kamen die Indigos an der eigenen 24-Yard-Linie in Ballbesitz. Nun legte die Chemnitzer Defense noch ein paar Kohlen nach und zwang nun auch die Indigos zu einem schnellen Ende der Angriffsserie. Der Ball wurde gepuntet und Vladimir Kislicyn (#33) nahm den Ball auf und trug ihn bis in die gegnerische Hälfte an die 42-Yard-Linie zurück. Quarterback Jan Doant (#19) lief nun zwei Yards heraus. Beim nächsten Laufversuch über Nick Henschel (#81) roch die Erfurter Defense früh den Braten und brachte der Chemnitzer Offense gleich zehn Yards Raumverlust bei. Nun warf Quarterback Jan Doant (#19) einen weiten Pass auf Wide Receiver Felix Bernard (#80), der den Ball fing und die verbleibenden Meter bis in die Endzone zum Touchdown trug. Den Extrapunkt erzielte Turan Seelig (#20), womit die Crusaders mit 7:0 in Führung gingen. Beim folgenden Kick und dem zugehörigen Return kassierten die Indigos eine 10-Yard-Strafe und mussten daher von der 16-Yard-Linie starten. Bis in einen ausgespielten vierten Versuch dauerte es dann, um einen neuen ersten Versuch an der 29-Yard-Linie zu erzielen. Beim folgenden Spielzug gab es wieder eine Strafe gegen die Indigos, die aber von den Crusaders abgelehnt wurde, was effektiv zu einem Yard Raumverlust führte. Ein Passspielzug brachte dann aber schon einen neuen ersten Versuch an der 39-Yard-Linie. Schlag auf Schlag ging es weiter zu einem nächsten ersten Versuch an der 43-Yard-Linie der Crusaders. Weitere fünf Yards gelangen durch einen Laufspielzug, bevor dann ein Pass des Erfurter Quarterbacks in den Händen von Linebacker Florian Taubert (#59) landete. Zusammen mit einer Strafe gegen die Indigos brachte dies den Crusaders das Agriffsrecht an der gegnerischen 41-Yard-Linie. Zwei Yards Raumgewinn gab es nun für Stefan Kahl (#21), beim Lauf von Gregor Richter (#83) ging es wieder vier Yards zurück.
Die Seiten wurden gewechselt. Ein Passversuch auf Chemnitzer Seite blieb unvollständig und Punter Martin Deckert (#1) war wieder an der Reihe. Diesmal behielt er den Ball aber selbst und konnte einen neuen ersten Versuch an der 25-Yard-Linie heraus laufen. Stefan Kahl (#21) war wieder an der Reihe - zunächst mit einem neuen ersten Versuch an der 15-Yard-Linie und danach nochmal mit weiteren fünf Yards. Zehn Yards noch bis in die Endzone und die legte nun Jan Doant (#19) zurück - Touchdown. Turan Seelig (#20) erzielte wieder den Extrapunkt und die Crusaders bauten damit ihre Führung auf 14:0 aus. Nach dem folgenden Kick und dem Return bis zur 31-Yard-Linie starteten nun die Indigos wieder ihre Angriffsserie. Viel sprang jedoch nicht dabei heraus und als Marcel Nawroth (#67) den Erfurter Quarterback für Raumverlust einfing, mussten die Indigos dann auch schon punten. Vladimir Kislicyn (#33) nahm den Ball auf und kam damit bis zur 42-Yard-Linie. Ein schöner Lauf von Runningback Alexander Gruhle (#21), der nach Verletzungspause nun auch wieder auf dem Platz aktiv sein konnte, brachte gleich einen neuen ersten Versuch an der 30-Yard-Linie. Beim nächsten Laufversuch kassierten die Crusaders jedoch eine Strafe und es ging wieder zehn Yards zurück. Jan Doant (#19) behielt den Ball selbst, ließ einen Verteidiger nach dem anderen aussteigen und kam so bis in die Endzone zu seinem zweiten Touchdown (und hätte bei den Temperaturen nun wohl am liebsten ein Sauerstoffzelt bestellt). Ein sicherer Extrapunkt von Turan Seelig(#20) kam noch oben auf und die Crusaders erhöhten auf 21:0. Die neue Angriffsserie startete dann nach dem Kick der Crusaders an der eigenen 18-Yard-Linie. Ein neuer erster Versuch an der 29-Yard-Linie war schnell erzielt. Wieder stellte sich die Defense der Crusaders gut die Spielzüge der Offense ein und so war es diesmal Cornerback Ferdinand Wenke (#7), dem eine Interception gelang. An der 42-Yard-Linie der Indigos kam somit wieder die Offense der Crusaders nach nur kurzer Pause auf das Feld. Nach anfänglichem kleinen Raumverlust gab es dann durch einen Lauf von Jan Doant (#19) einen neuen ersten Versuch an der 29-Yard-Linie. Passversuche fanden nun leider nicht ihr Ziel und bei einem Laufspielzug gab es gleich wieder zehn Yards Raumverlust. Martin Deckert (#1) kam nun wieder auf das Feld und puntete, was die Indigos an deren 24-Yard-Linie in Ballbesitz brachte. Doch so schnell wie der Ball da war, war er auch wieder weg. Ein Fumble der Indigos im ersten Spielzug konnte von Johannes Peter (#54) erobert werden. Gregor Richter (#83) lief nun insgesamt sieben Yards heraus und Jan Doant (#19) ließ einen neuen ersten Versuch an der 7-Yard-Linie folgen. Ein Yard gab es erstmal auf das Konto von Alexander Gruhle (#24). Zwei Laufspielzüge über Jan Doant (#19) folgten - effektiv für drei Yards Raumgewinn. So standen die Crusaders nun drei Yards vor der Endzone aber auch im vierten Versuch. Die Entscheidung fiel nun zugunsten eines Field-Goal-Versuchs, der auch erfolgreich von Turan Seelig (#20) in Punkte verwandelt wurde. Die Crusaders führten nun mit 24:0. Der fällige Return brachte die Indigos bis an die 26-Yard-Linie, da aber die Crusaders gleich noch eine 15-Yard-Strafe bekamen, verlagerte sich das Spielgeschehen direkt bis zur 40-Yard-Linie. Der Erfurter Quarterback wurde nun gehörig unter Druck gesetzt und erst in letzter Sekunde konnte er den Ball noch werfen. Beide Teams kassierten nun Strafen, die sich gegenseitig aufhoben. Das kleine Strafenfestival ging weiter mit einer erneuten Strafe gegen die Crusaders, was den Indigos einen neuen ersten Versuch an der 33-Yard-Linie der Crusaders einbrachte. Dafür war nun der Erfurter Quarterback wieder das Ziel der Defense und konnte im Backfield durch vereinten Einsatz von Marcus Tippmann (#50) und Heiko Gräfe (#79) an weiterem Unheil gehindert werden. Trotz ausgelaufener Uhr wollte man aber nun nicht aufhören, denn insgesamt drei Versuche ohne Zeit wurden noch gespielt, da Strafen dies notwendig machten ...
Inzwischen hatte sich der Himmel etwas verdunkelt und die zuvor brennende Sonne hatte sich versteckt, dafür grollte es am Himmel. Wind kam auch auf, was zumindest die Situation am und auf dem Spielfeld bezüglich des Wetters erträglicher machte. In der Pause hatten die Crusaders beschlossen, beim Kick nun mal eine zuvor bemerkte Aufstellungsweise der Erfurt Indigos zu ihren Gunsten zu nutzen. Ein flacher und kürzerer Kick folgte, aber die Indigos waren schneller am Ball und konnten an der 31-Yard-Linie ihre Angriffsserie starten. Der erste Lauf brachte fünf Yards ein. Im dritten Versuch folgte dann ein enormer Raumverlust nach einem überworfenem Snap. So wurde dann gepunten und an der gegnerischen 49-Yard-Linie kamen die Crusaders in Ballbesitz. So recht wollte das Laufspiel nun noch nicht gelingen, ein Pass auf Wide Receiver Nick Henschel (#81) brachte dann den neuen ersten Versuch an der 36-Yard-Linie. Stefan Kahl (#21) lief nun vier Yards heraus und Gregor Richter (#83) weitere fünf Yards. Selbiger erzielte dann auch noch einen neuen ersten Versuch an der 21-Yard-Linie. Dann gab es erstmal wieder ordentlich Raumverlust und schließlich und endlich ging der Ball bei einem Lauf von Jan Doant (#19) auch noch verloren und wurde von den Indigos an der 40-Yard-Linie erobert. Gute Spielzüge führten nun zu neuen ersten Versuch an der 47-Yard-Linie und an der 34-Yard-Linie. Weiterer Raumgewinn gelang nicht, da nun die Chemnitzer Defense weitere Erfolge verhindern konnte. Der Punt stand an und ging bis in die Endzone und damit einem Touchback. Mit einem Pitch wollte nun Quarterback Jan Doant (#19) seinen Runningback Gregor Richter (#83) auf die Reise schicken, doch das ging komplett schief und die Indigos eroberten sogar noch den Ball und standen damit nur noch elf Yards von der Endzone entfernt. So ließen nun die ersten Punkte der Indigos nicht lange auf sich warten. Der Pass von Quarterback Steven Gössinger (#7) fand seinen Receiver Tilman Weise (#5) und der Touchdown war da. Zumindest der ausgespielte Extrapunktversuch konnte gestoppt werden, so dass die Indigos auf 24:6 verkürzten. Damit war nun genau das eingetreten, vor dem die Chemnitzer Coaches in der Halbzeitpause gewarnt hatten. Die Offense hatte ihre Chancen nicht genutzt und sogar noch den Indigos zweimal den Ball überlassen, davon einmal vor dem Touchdown in einer Situation, mit der die Chemnitzer Defense dann schon mit dem Rücken zur Wand stand. Den fälligen Return erledigte wieder Vladimir Kislicyn (#33) und kam damit bis zur 35-Yard-Linie. Die Offense der Crusaders kam nun wieder gut aus den Startlöchern. Stefan Kahl (#21) lief sogleich einen neuen ersten Versuch an der 47-Yard-Linie heraus und Jan Doant (#19) legte gleich ein Weiteres an der gegnerischen 40-Yard-Linie nach. Allerdings hatte sich nun auch die Defense der Indigos wieder sortiert und verhinderte weitere derartige Aktionen. Mehr noch - ein Pass von Jan Doant (#19) wurde dann zu einer Interception der Erfurter, die nun an der eigenen 12-Yard-Linie in Ballbesitz kamen. Mit zwei Läufen über insgesamt neun Yards wurde sogleich die Distanz zur eigenen Endzone vergrößert.
Zum letzten Male wurden die Seiten gewechselt und die Indigos erzielten gleich einen neuen ersten Versuch an der 26-Yard-Linie nach einem schnellen kurzen Pass. Ein weiter Lauf des Erfurter Quarterbacks brachte dann wenig später einen neuen ersten Versuch an der 38-Yard-Linie der Crusaders. Und weiter ging es voran, denn die Indigos drängten auf weitere Punkte, denn noch war nichts unmöglich in dem Spiel. Der nächste neue erste Versuch folgte an der 21-Yard-Linie und kurz darauf ein Weiterer an der 11-Yard-Linie. Der Pass in die Endzone folgte, konnte aber von Cornerback Billy Hanisch (#31) abgewehrt werden. Ein weiterer Passversuch sowie der Lauf im dann ausgespielten vierten Versuch wurden von Turan Seelig (#20) abgewehrt. An der 16-Yard-Linie bekamen so die Crusaders wieder das Angriffsrecht. Doch viel gab es nicht zu holen Lediglich ein Yard für Stefan Kahl (#21) und zwei Yards für Gregor Richter (#83) standen auf der Haben-Seite. Somit musste Martin Deckert (#1) wieder punten, an der 45-Yard-Linie kamen die Indigos wieder in Ballbesitz. Nach einem 1-Yard-Lauf folgte dann per Passspielzug der neue erste Versuch an der 44-Yard-Linie der Crusaders. Nach zwei weniger erfolgreichen Passspielzügen brachte dann ein Weiterer wieder einen neuen ersten Versuch an der 31-Yard-Lauf. Zunächst folgte wieder ein 1-Yard-lauf, bevor dann wieder der Erfurter Quarterback Steven Gössinger (#7) seinen Receiver Tilman Weise (#5) in der Endzone zum Touchdown bediente. Beim ausgespielten Extrapunktersuch kassierten die Indigos zunächst eine 5-Yard-Strafe, der Pass im zweiten Versuch wurde wieder von Billy Hanisch (#31) abgewehrt. Somit stand es nun 24:12. Die Indigos versuchten nun natürlich einen Onside Kick, Marcus Neuber (#47) war aber zuerst am Ball und brachte so die Crusaders an der eigenen 49-Yard-Linie in Ballbesitz. Quarterback Jan Doant (#19) lief nun selbst, dabei bekamen die Indigos eine 15-Yard-Strafe wegen unnötiger Härte und die Crusaders damit den neuen ersten Versuch an der 36-Yard-Linie. Wieder Jan Doant (#19) lief nun weitere acht Yards und im Spielzug darauf den nächsten neuen ersten Versuch an der 23-Yard-Linie heraus. Weiterer Raumgewinn gelang dann nicht mehr, da die Passversuche unvollständig blieben. Somit probierten es die Crusaders wieder mit einem Field-Goal-Versuch. Doch bereits der Snap ging grundlegend schief. Letzten Endes kamen die Indigos an der 43-Yard-Linie wieder in Ballbesitz. Acht Yards sprangen noch bei einem Laufspielzug heraus. Weitere Passspielzüge wurden für Raumverlust schnell beendet oder blieben unvollständig. Somit wechselte noch einmal das Angriffsrecht zu den Crusaders. Da die Spieluhr nun im Auslaufen begriffen war, kniete Quarterback Jan Doant (#19) und beendete damit das Spiel.
Ein Spiel der zwei Gesichter fand damit sein Ende und das nicht nur aufgrund der Unterschiede im Wetter. In der ersten Halbzeit konnten die Crusaders nach holprigen Beginn dann die Indigos weitestgehend in Schach halten und immer wieder mit Interceptions usw. vom Angriffsrecht trennen. Auch wenn einige Chancen dabei noch ungenutzt blieben. Dennoch ging man mit einer guten 24:0-Führung in die Halbzeitpause. Nach der Pause kehrte sich die Situation um. Die Indigos drängten nun auf Punkte und zwangen die Crusaders zu Fehlern. Zweimal konnten sie die Chancen auch zu Punkten nutzen. Die Crusaders hingegen ließen ihre Chancen liegen. Dieses Spiel hat damit wieder in aller Deutlichkeit gezeigt, dass man keine Sekunde nachlassen darf, wenn man auch weiterhin siegreich sein möchte. Positiv ist nun natürlich, dass die Crusaders damit auch das dritte Heimspiel in dieser Saison siegreich beendet haben und nun in der Halbzeit der Saison mit vier Siegen und zwei Niederlagen insgesamt auf dem dritten Tabellenplatz liegen. Doch noch ist es nicht Zeit, an Ferien zu denken. Vor der Sommerpause wartet noch ein ganz wichtiges Heimspiel gegen die Berlin Rebels II auf die Crusaders. Die Berliner sind als Tabellenführer in diesem Jahr bislang noch ungeschlagen. Schon allein das sollte Motivation genug für dieses Spiel sein, denn jede Serie geht einmal zu Ende.
Scoring
7:0 40-Yard-Pass von #19 Jan Doant auf #80 Felix Bernard (PAT gut, #20 Turan Seelig)
14:0 10-Yard-Lauf #19 Jan Doant (PAT gut, #20 Turan Seelig)
21:0 40-Yard-Lauf #19 Jan Doant (PAT gut, #20 Turan Seelig)
24:0 20-Yard-Field-Goal #20 Turan Seelig
24:6 8-Yard-Pass von #7 Steven Gössinger auf #5 Tilman Weise (TPC nicht gut)
24:12 30-Yard-Pass von #7 Steven Gössinger auf #5 Tilman Weise (TPC nicht gut)
Weitere Bilder zum Spiel sind in der Galerie zu finden.