Chemnitz Crusaders

DAS WAR NICHTS!
Juli 2016

Aus dem Kellerduell in Erfurt kehren die Chemnitz Crusaders mit einer weiteren Niederlage mit 0:10 (0:3/0:0/0:7/0:0) zurück. Letztendlich sorgte quasi ein Totalausfall der Chemnitzer Offense für die dritte Niederlage ohne eigene Punkte in der laufenden Saison. Dies schmerzt umso mehr, da so der direkte Konkurrent im Abstiegskampf nun in der Anzahl der Siege gleich gezogen ist. Von der Offense des vergangenen Jahres, welche im vergangenen Jahr Platz 2 verdient erkämpft hatte und personell nur wenig verändert in die Saison gegangen war, ist derzeit nur wenig zu sehen. Wenigstens verhinderte die Defense heute wieder Schlimmeres. So wurde in der ersten Angriffsserie den Gastgebern lediglich ein Field Goal zum 0:3 erlaubt. Allerdings mussten die Crusaders hier bereits mit Marcus Tippmann (#50) auf einen ihrer Leistungsträger in Offense und Defense Line verzichten, der sich am Fuß verletzt hatte und ins Krankenhaus zur ersten Untersuchung gebracht wurde. Inzwischen konnte er die Heimreise antreten, wird aber sicher einige Zeit ausfallen. Gute Besserung! Die Crusaders vermochten es nicht, ihre Chancen zu nutzen. Ein Field-Goal-Versuch wurde vergeben. Eine Interception der Defense durch David Schulze (#94) konnte ebenso nicht verwertet werden. Auch sonst war das Glück den Chemnitzern nicht hold, was auch manche im Moment strittige aber letzten Endes korrekte Entscheidung der Schiedsrichter betraf. Somit ging es mit der knappen Erfurter Führung in die Halbzeitpause.

Wer nun auf Besserung des Geschehens auf dem Platz gehofft hatte, wurde zumindest auf Chemnitzer Seite enttäuscht. Die Erfurt Indigos hingegen konnten ihre erste Angriffsserie gleich wieder nutzen und erzielten zwar glücklich in einem ausgespielten vierten Versuch aber auch verdient einen Touchdown und bauten die Führung auf 10:0 aus. Die Chemnitzer Offense fand weiterhin kein Rezept gegen die Defense der Indigos. Insgesamt drei Interceptions gelangen den Gastgebern. Dem stand eine Interception der Crusaders durch Robert Koschorrek (#46) entgegen. Keinem Team gelang es so noch Punkte zu erzielen. Somit blieb es bei dem 0:10 und die Crusaders müssen sich nun fragen, wie sie den Kopf noch aus der Schlinge ziehen wollen. Sicher stehen nun noch vier Heimspiele auf dem Programm, aber gegen drei der Gegner wurde auswärts 'zu Null' verloren. Die Aufgabe ist nicht einfacher geworden. Es liegt eine Menge Arbeit vor dem gesamten Team in den kommenden Wochen.

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