CRUSADERS SCHLAGEN LIONS September 2020
Zum Auftakt der Sachsenliga konnten die Chemnitz Crusaders am heutigen Samstag mit 21:7 (7:7/14:0/0:0/0:0) einen so nicht unbedingt erwarteten Sieg gegen die Leipzig Lions erringen. Während auf dem Usti-Field das Fehlen der Zuschauer allein schon akustisch spürbar bar, verfolgten in der Spitze rund 300 Zuschauer per Livestream das Geschehen. Das Spiel begannen die Crusaders mit der Offense auf dem Feld und mit Nick Henschel (#81) auf der Position des Quarterbacks. Die erste Angriffsserie endete viel zu schnell. Die Lions machten es wesentlich besser und erzielten per Pass den ersten Touchdown des Spiels. Vom 0:7-Rückstand ließ sich die Chemnitzer Offense nicht beirren. Nach einem Ausflug in die Defense vergangenen Spielzeiten war nun Gregor Richter (#83) wieder zurück als Runningback auf dem Feld. Viel Laufspiel, gemixt mit dem einen oder anderen Passversuch und schon war der Offense-Rückkehrer in der Endzone zum Touchdown angekommen. Das Spiel war wieder ausgeglichen (Extrapunkt Dominique Ittner (#30)). Nun war auch die Defense richtig im Spiel angekommen und schickte die Leipziger Offense nach vier Versuchen wieder vom Feld. Die Offense der Crusaders machte genau da weiter, wo sie zuvor aufgehört hatten. Nick Henschel (#81) und Gregor Richter (#83) liefen der Leipziger Defense davon, Wide Receiver Maxim Riewe (#7) verbuchte auch einige Yards für sich. Am Ende war es wieder Gregor Richter (#83), der per Touchdown die Führung für die Crusaders heraus holte - neuer Spielstand 14:7 (Extrapunkt Dominique Ittner (#30)). Beim nachfolgenden Return verloren die Leipziger den Ball und die Crusaders bekamen so gleich die nächste Chance. Diese blieb aber mit einem nicht erfolgreichem Field-Goal-Versuch ungenutzt. Die Lions hatten weiterhin ihre liebe Not mit der Chemnitzer Defense. Zwar gelang guter Raumgewinn, aber am Ende nichts Zählbares. Anders jedoch die Crusaders mit der letzten Angriffsserie vor der Halbzeitpause. William Peger (#96), Nick Henschel (#81) und Gregor Richter (#83) trugen den Ball über das halbe Feld. Es wurde spannend und der letzte Spielzug - ein vierter Versuch - führte zum dritten Touchdown von Gregor Richter (#83) zum Halbzeitstand 21:7 (Extrapunkt Dominique Ittner (#30)).
Bis dahin konnten die Crusaders vollauf zufrieden sein. Doch nun galt es auch nicht nachzulassen. Noch dazu wo nun auf manchen Positionen mehr rotiert wurde. Die Lions hatten natürlich auch ihre Erkenntnisse aus der ersten Halbzeit gewonnen und kamen nun besser zurecht. Allerdings machte hin und wieder eine Strafe manchen guten Spielzug zunichte. Am Ende konnte die Chemnitzer Defense aber immer mögliche Punkte verhindern. Aber auch die Chemnitzer Offense wurde nun öfters von den Leipzig Lions in die Schranken verwiesen. Dann setzte auch noch ein Regenschauer ein, der das Geschehen auf dem Platz nicht einfacher machte. So neutralisierten sich am Ende die Teams gegenseitig. Ballverluste auf beiden Seiten kamen hinzu. Zum Ende des Spiels kamen die Leipziger noch einmal zu einer Chance, aber auch die wurde von der Chemnitzer Defense abgewehrt.
Ein Sieg im ersten Spiel der Sachsenliga gegen einen eigentlich favorisierten Gegner - vor dem Spiel hatten damit nur die Wenigsten gerechnet. Umso größer war die Freude nach dem Spiel. Garanten für den Erfolg waren eine sehr gut für ihre Ballträger blockende Offensive Line und eine starke Defense. Viel Zeit zum Feiern bleibt jedoch nicht. Bereits am kommenden Sonntag wartet dann in Dresden schon der nächste schwere Gegner.
Teamfoto der Chemnitz Crusaders - 'Corona Style'