Chemnitz Crusaders

MÜHSAMER SIEG IN RADEBEUL
Oktober 2020

Das letzte Saisonspiel der Chemnitz Crusaders gegen die Radebeul Suburbian Foxes im Radebeuler Lößnitzstadion gestaltete sich als ein zähes Ringen. Am Ende stand vor allem Dank der Chemnitzer Defense ein 0:16 (0:0/0:9/0:7/0:0) auf der Anzeigetafel. Die erste wirklich Chance des Spiels besaß die heute von Quarterback Vincent Kahle (#84) angeführte Offense der Crusaders. Bis kurz vor die gegnerische Endzone hatte der Weg geführt, der Field-Goal-Versuch scheiterte jedoch. Während die Defense den Gastgebern kaum Möglichkeiten für Raumgewinn bot, schrieb man bereits das zweite Viertel, als Kicker Dominique Ittner (#30) zu einem zweiten Field-Goal-Versuch antrat - diesmal erfolgreich zum neuen Spielstand 0:3. Das Angriffsrecht wechselte mehrfach nun hin und her bis schließlich die Offense der Crusaders wieder eine Chance nutzen konnte. Quarterback Vincent Kahle (#84) warf einen Pass auf den vollständig freien Wide Receiver Maximilian Gürtler (#82) zum Touchdown und 0:9-Halbzeitstand. Dass die Führung nicht noch weiter anwuchs vor der Pause lag nicht daran, dass keine Möglichkeiten da gewesen wären. Manuel Kreische (#40) hatte nämlich einen Pass des Radebeuler Quarterbacks abgefangen gehabt und bis in die Endzone zurück getragen gehabt. Doch zu früh gefreut, eine Strafe ließ zwar den Ballbesitzwechsel aber nicht den Touchdown zu. Aufgrund auslaufender Spielzeit folgte noch ein weiterer Field-Goal-Versuch. Es blieb beim Versuch.

Das dritte Viertel begann nahezu wunschgemäß. Die Radebeuler Offense hatte zuerst das Angriffsrecht kurz vor der eigenen Endzone. Wieder stand Manuel Kreische (#40) für eine Interception goldrichtig. Diesmal zählte auch der Touchdown, was die Führung der Chemnitz Crusaders auf 0:16 (Extrapunkt Dominique Ittner (#30)) anwachsen ließ. Weiterhin dominierten die Defense-Reihen. Dies zeigte sich wieder bei einer weiteren Interception der Chemnitzer Defense durch Friedrich Förster (#22). Während die Offense-Abteilung ihre liebe Mühe hatten, ging das Defense-Festival im vierten Viertel weiter. Zuerst mit einer Interception durch Radebeul, dann mit einem Fumble der Radebeuler Offense, welches Matthias Kempf (#60) für die Crusaders sicherte. Nur Zählbares kam Ende nicht zustande. So markierte eine weitere Interception durch Dominique Ittner (#30) den letzten Höhepunkt des Spiels.

Für die Crusaders ist mit diesem Spiel die Sachsenliga 2020 schon wieder vorbei. Mit drei Siegen und einer Niederlage kann insgesamt ein positives Fazit gezogen werden. Aktuell belegen die Crusaders sogar den ersten Tabellenplatz. Allerdings wird sich erst am kommenden Wochenende bei den Spielen Leipzig Lions vs. Leipzig Hawks und Dresden Monarchs 2 vs. Radebeul Suburbian Foxes entscheiden, ob am Ende Platz 1, 2 oder 3 heraus springt.

Im Eröffnungsspiel des Double Headers fand noch das A-Jugend-Duell zwischen den Radebeul Suburbian Foxes und den Chemnitz Varlets statt. Die Favoritenrolle lag hier klar auf Chemnitzer Seite. Dem wurden die Varlets gerecht und siegten deutlich mit 50:0 (0:0/14:0/30:0/6:0).

Fotograf:Jacqueline Förster

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