MUNTERER SCHLAGABTAUSCH Juni 2023
Sage und schreibe 98 Punkte brachten am heutigen Samstag Chemnitz Varlets und Leipzig Hawks auf das Scoreboard. Nach einem munteren Schlagabtausch behielten die Chemnitz Varlets die Oberhand und gewannen letztlich klar mit 72:26 (0:0/29:12/19:14/24:0). Doch zunächst hatte das Spiel ganz und gar nicht danach ausgesehen. Die Leipzig Hawks hatten nach dem Hinspiel ihre Hausaufgaben gemacht und stellten die Chemnitzer Defense mehrfach vor schwierige Aufgaben. Dagegen begann die Chemnitzer Offense nervöser als notwendig. Zu schnell wurde das Angriffsrecht abgegeben. Das zweite Viertel war bereits angebrochen, als die Leipzig Hawks den Weg zum Touchdown fanden - neuer Spielstand 0:6. Kaum war die Chemnitzer Offense auf dem Feld, ging das Drama mit einem Fumble weiter. Doch auch dort gelang nicht alles - auch hier ein Fumble, welches Luca Steuer (#73) sichern konnte. Damit war nun der Hebel umgelegt. Schnell ging es über das Feld und am Ende lief Quarterback Marvin Kreische (#9) zum Touchdown. Mit 7:6 (Extrapunkt Max Scheibner (#12)) wechselte die Führung zu den Chemnitz Varlets. Leipzig musste schnell das Angriffsrecht wieder abgeben und der viel zu kurze Punt, brachte eine sehr gute Ausgangsposition für den nächsten Anlauf. Ganze zwei Spielzüge hatte Nicolai Lang (#33) den Weg in die Endzone gefunden. Die Führung wuchs auf 14:6 (Extrapunkt Max Scheibner (#12)). Die Leipziger sahen in dieser Phase kein Land. Kevin Wageizew (#5) sicherte das nächste Fumble der Gäste. Auch diese Chance wurde erfolgreich genutzt - Touchdown durch Marvin Kreische (#9) zum 21:6 (Extrapunkt Max Scheibner (#12))). Wie schnell aber so ein Vorsprung wieder schmelzen kann, zeigten nun die Leipzig Hawks. Per Lauf verkürzten sie auf 21:12. Kaum wieder in Ballbesitz gekommen warf Quarterback Marvin Kreische (#9) einen Pass auf Max Scheibner (#12), der zu einem 75-Yard-Touchdown vollendete. Nach erfolgreich ausgespieltem Extrapunktversuch durch Marvin Kreische (#9) ging es mit 29:12 in die Halbzeitpause.
Nach der Halbzeitpause begannen die Chemnitz Varlets zum nächsten Schlag aus. Nach gutem Return durch Lucas Löbling (#81) und weitem Lauf von Marvin Kreische (#9) brauchte es nur noch den finalen Pass auf Fynn Cramer (#4) zum Touchdown. Die Führung wuchs auf 36:12 (Extrapunkt Max Scheibner (#12)). Die Leipzig Hawks waren alles andere als geschlagen. Wieder arbeiteten sie sich über das Feld und verkürzten wieder per Touchdown auf 36:18. Nun bekamen die fleißigen Helfer an der Anzeigetafel richtig Arbeit. Zunächst stellte Lucas Löbling (#81) mit seinem Touchdown den alten Abstand bei 42:18 wieder her. Die Leipzig Hawks konterten mit einem Kickoff-Return-Touchdown zum 42:26, was die Chemnitzer Offense wieder auf das Feld brachte. Die ließ sich auch nicht lang bitten. Diesmal war Kevin Wageizew (#5) erfolgreich, womit die Führung wieder auf 48:26 wuchs. Die Offense der Leipzig Hawks war nun an der Reihe und befand sich auf dem besten Weg Richtung Chemnitzer Endzone. Die Seiten wurden ein letztes Mal gewechselt. Leipzig befand sich nun bereits im vierten Versuch und spielte aus. Doch dabei ging der Ball wieder einmal verloren und wurde von den Chemnitz Varlets gesichert. Gestartet von der eigenen 9-Yard-Linie wurde nun mit einem Pass auf Fynn Cramer (#4) und einem weiten Lauf von Lucas Löbling (#81) das Feld überbrückt. Doch ein Yard fehlte noch. Calvin Gröbner (#19) durfte nun vollenden. Mit einer de facto Wiederholung des Spielzugs kamen noch zwei Extrapunkt zum 56:26 oben drauf. Wieder wurde dann ein Fumble den Gästen zum Verhängnis. Bryan Falk (#7) schnappte sich den Ball und trug den Ball bis zur 12-Yard-Linie. Von hier musste Quarterback Marvin Kreische (#9) nur noch mit einem Pass auf Fynn Cramer (#4) vollenden - Touchdown und neuer Spielstand 64:26 (2 Extrapunkte Nicolai Lang (#33)). Damit trat nun auch die Mercy Rule in Kraft. Das verhinderte aber nicht das nächste Fumble der Leipzig Hawks, welches wiederum Beute von Bryan Falk (#7) wurde. Mit auslaufender Uhr gelang dann per Pass auf Max Scheibner (#12) der finale Touchdown des Tages. Mit 72:26 fand das Spiel sein Ende.
Ein anstrengendes Spiel, ein munterer Schlagabtausch fand so einen klaren Sieger. Allerdings konnte man auch deutlich sehen, dass auch die Chemnitz Varlets in diesem Jahr nicht unverwundbar sind. Einige Ballverluste auf Leipziger Seite weniger und schon geht das Spiel ganz anders aus. Hat man dann noch selbst etwas Angst vor der eigenen Courage, kann das schnell schief gehen. Der nächste Gegner kommt bestimmt.